eBay-Ratgeber: Yamaha Pacifica 812 V


 Testberichte & Ratgeber


eBay-Ratgeber: Yamaha Pacifica 812 V


Seit über 40 Jahren schon baut der Mischkonzern Yamaha schon E-Gitarren und hat sich hier in den letzten Jahren vor allem mit der Pacifica-Reihe beliebt gemacht. Vom Einsteigermodell bis hin zu professionellen Instrumenten für gehobene Ansprüche ist für jeden Geldbeutel das passende Instrument dabei. Modernes Design, günstige Fertigung in Korea und der Name der Traditionsmarke Yamaha sorgen für die Beliebtheit der Reihe. Zum AMAZONA.de-Test tritt heute das Topmodell, die 812 V an.

Übersicht


Übersicht

Unser Testmodell kommt in der Ausführung Translucent Dark Red daher und kann somit zumindest äußerlich gleich mit einem angenehmen Vintage Look punkten. Die Yamaha ist wohl das, was man eine moderne Strat nennt. Das klassische Konzept Leo Fenders mit 3 Pickups und einem leichten und ergonomischen Body wurde im Prinzip beibehalten, (hat sich ja auch millionenfach bewährt) und um einige Details ergänzt. Wichtigste Änderung ist sicher der Steg-Pickup, der hier aus einem Humbucker besteht und der Tatsache moderner Musikstile und deren Bedürfnis nach heftiger Verzerrung Rechnung trägt. Zum positiven Ersteindruck trägt sicher auch der Body aus Erle mit einer wunderschön gemaserten Riegelahorndecke bei. Der Hals besteht aus Ahorn und hat ein Palisander-Griffbrett mit schlichten weißen Dot-Inlays. Er ist mithilfe von vier Schrauben sicher am Korpus befestigt. Überhaupt macht die 812 von der Verarbeitung her einen sehr guten Eindruck. Man hat nie den Eindruck, ein Massenprodukt von der Stange in der Hand zu halten.

Die Mechaniken stammen von Sperzel (sogenannte Trim Lok Modelle), als Brücke kommt ein RGX Tremolo zum Einsatz. Beide zusammen sorgen für verstimmungsfreie Whammy-Freuden. Als Pluspunkt muss man ganz sicher erwähnen, dass alle drei Pick-Ups von Seymour Duncan stammen und damit wohl über jeden Zweifel erhaben sind. Es sind dies namentlich zwei Vintage Staggered in Hals- und Mittel-Position und ein „The JB“-Humbucker am Steg. Damit ist auch klar, wo es klanglich langgehen soll. Warme Töne am Hals und in der Mitte und volles Brett am Steg. Zwei Potis stehen zur Auswahl: eins für „Volume“ und eins für „Tone“, jeweils global für alle drei Pick-Ups. Außerdem gibt es natürlich noch einen 5-stufigen-Pick-Up-Wahlschalter, der das Umschalten zwischen den bekannten Zwischenpositionen erlaubt.


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Praxis


Praxis

Die Yamaha ist nicht unbedingt eine sehr charakteristische Gitarre, sondern sie klingt eher unauffällig – was ich aber als durchaus positiv empfinde. Clean gefallen vor allem die Zwischenpositionen. Funky Sounds, Akkordspiel und Arpeggios kommen gut zur Geltung und setzen sich gut durch. Auch leicht angezerrt macht sie eine gute Figur, vor allem der Halspickup. Aber wer spielt schon clean? Also Verzerrer rein und mal schauen, was da so alles geht. Hier kommen nun endgültig die oben erwähnten Pickups zur Geltung: bluesige Sounds am Halspickup, Riffs und deftige Solis in der Stegposition. Die 812 V kann hier voll begeistern, den richtigen Amp mal vorausgesetzt. In allen Positionen bitten die PickUps genügend Sustain fürs Solospiel, wobei der Stegpickup natürlich leicht die Nase vorne hat. Selbst bei heftigsten Verzerrungen bleiben die Tonabnehmer transparent und fangen nicht an zu matschen.

Die Gitarre liegt gut in der Hand und man hat ein angenehmes Spielgefühl, selbst bis in höchste Lagen. Der Hals bietet übrigens 22 Bünde, wobei das Cutaway so tief ausgeschnitten ist, dass man selbst den höchsten Bund noch bequem spielen kann. Im Stehen gespielt fällt auf, dass die Gitarre erfreulicherweise nicht im Geringsten zur Kopflastigkeit neigt, sondern sehr ausbalanciert am Gurt hängt, was dem angenehmen Spielgefühl natürlich sehr zuträglich ist. Überhaupt ist das Testmodell angenehm leicht, vor allem Live-Musiker werden das sicherlich zu schätzen wissen. Soundmässig wird wie bereits erwähnt vor allem Standardkost geboten. Man kann mit ihr die meisten der üblicherweise anstehenden Situationen meistern und das auf insgesamt hohem Niveau. Für meinen Geschmack ist der Steg-Pickup etwas zu laut im Vergleich zu den beiden anderen. Da kommt es zu regelrechten Lautstärkesprüngen beim Umschalten. Hervorragend geht auch das Steuern des Verzerrungsgrades mit dem Volume-Poti.


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Fazit


Fazit

Die Pacifia hat mich sehr angesprochen. Man bekommt hier definitiv genug Gitarre fürs Geld und die 812 ist mit Sicherheit nicht als Modell für Einsteiger zu sehen, sonder eher für ambitionierte Amateure und Semiprofis interessant. Preislich (Straßenpreis ca. 570 Euro) ist sie allemal ohne große Konkurrenz. Wer nicht unbedingt wie Millionen anderer Gitarristen die gleiche Gitarrenmarke spielen will und trotzdem eine qualitativ hochwertige Strat sein eigen nennen möchte, dem sei die Pacifica zum Antesten empfohlen.

Facts:
Hersteller: Yamaha
Modell: Pacifica 812
VKorpus: Erle
Decke:Riegelahorn
Hals: Ahorn
Befestigung: Geschraubt
Griffbrett: Palisander
Mensur: 648 mm
Mechaniken: Sperzel
Trim Lok (US made)
Tonabnehmer: Seymour Duncan Vintage Staggered; Seymour Duncan The JB
Brücke: RGX Tremolo
Regler: Master Volume, Tone, 5 WegePickUp Schalter

Plus/Minus

++   Sound/Bespielbarkeit
+     Preis-/Leistungsverhältnis

Preis

750 € (UVP)
570 € (Strassenpreis)


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